Lebenshaltungskosten
Nicht ohne Grund wird Costa Rica die Schweiz Mittelamerikas genannt. Allerdings sollte hier auf kleine feine Unterschiede eingegangen werden.
Wie teuer ist das Leben?
Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen den Produkten die importiert werden, hier sind hohe Importkosten für hohe Preise verantwortlich, und den Lebensmitteln, die hier angebaut werden. Diese sind in der Regel günstig. Vor allem auf Bauernmärkten und an Ständen entlang der Straßen kann günstig Obst und Gemüse gekauft werden. Alles was im Dienstleistungsbereich ist, ist deutlich günstiger als in Deutschland. Der Mindestlohn liegt aktuell bei rund $ 3,00 Dollar in der Stunde.
Durch den Import von vielen Hygieneartikeln bekommt man hier sehr gängige Marken wie z. B. Dove, Garnier, L’Oréal, u. Ä. Hier ist der Importpreis spürbar. Die Auswahl der Hygieneprodukte ist groß. Auch in kleinen Läden an der Ecke findet sich eine großzügige Auswahl. Deos, Shampoos, Duschgel, Haarfarbtöne sind hier fast überall zu bekommen. Alternative Produkte gibt es bei genaueren hinschauen in speziellen Läden oder Bio-Märkten.
Die Auswahl an verschiedenen Windeln und auch Babyprodukten wie z. B. Shampoo, Babyöl, Cremes ist begrenzt. Viel wird hier vom amerikanischen Markt dominiert.
In einigen Städten gibt es, wenn du danach suchst, auch gute Qualität. Im Großen und Ganzen weder besser noch schlechter als in Deutschland. So zumindest unsere Einschätzung.
In vielen Orten gibt es immer wieder Secondhand Läden, meistens „Tienda Americana“ genannt. Hier kommen vor allem Frauen und Mädchen bestimmt auf ihre Kosten. Männer und Jungs müssen sich mit weniger bis gar keiner Auswahl zufriedengeben.
Schuhe sind in Costa Rica günstiger als in Deutschland. Die Qualität kann wohl erst später geprüft werden. Wobei auch hier die einfache Qualität dominiert. Allerdings auch nicht schlechter oder besser als in Deutschland. Gute hochwertige Wanderschuhe sind hier günstig zu bekommen.
Vor allem Menschen mit großen Schuhgrößen (größer 44) sollten sich unbedingt ausreichend mit Schuhen eindecken bevor sie nach Costa Rica kommen.
Die Preise für Möbel sind vergleichbar mit Deutschland. Wer mit dem Gedanken spielt seine Möbel aus Deutschland mitzubringen, dem sollte folgendes klar sein. Die Luftfeuchtigkeit, kleine Tiere und je nach Lage das Salzwasser setzen den Möbeln zu. Schimmel, Pilzbefall und Tiere die sich, vor allem im Weichholz einnisten sind mit ziemlicher Sicherheit an der Tagesordnung. Hier werden die Möbel in der Regel von einem Arbeiter vor Ort ausgemessen, aufgebaut und angepasst.
Große Möbelhäuser wie in Deutschland gibt es unseres Wissens nicht. Dennoch gibt es auch Anbieter für Designermöbel und Sonderbestellungen. Natürlich alles eine Preisfrage.
Grundsätzlich ist zu sagen das es für jedes Budget Wohnraum gibt. Natürlich ist dementsprechend mit Abstrichen in der Qualität und Quantität zu rechnen. Europäischer Standard oder deutscher Standard hat allerdings seinen Preis.
Traue dich auch in kleine Obst- und Gemüsestände zu gehen und die Stände an den Straßen für günstige Preise zu nutzen.
Mit Reis und Bohnen lässt es sich gut aushalten und dient als Grundlage für viele leckere Gerichte.
Frage vor Ort nach günstigen Einkaufsmöglichkeiten und gehe auf Bauernmärkte. In jedem größeren Ort wird ein bis zwei Mal die Woche ein solcher Markt veranstaltet.
In Costa Rica wird Spanisch gesprochen. In den größeren Städten sprechen die Menschen teilweise auch Englisch.
Bei der Einreise kannst du ein Touristenvisum bis zu 90 Tagen erhalten. Hier wird in der Regel geschaut welches Datum dein Ausreise-/Weiterreiseticket hat.
Für die Einreise benötigst du…
Einen gültigen Reisepass (mindestens noch sechs Monate gültig).
Einen QR-Code von der Seite https://salud.go.cr/.
Ein Ausreise-/ Weiterreiseticket innerhalb der nächsten 90 Tage.
Eine Versicherung, welche die Schäden abdeckt die unter https://salud.go.cr/ gefordert werden.
Du kannst im ganzen Land flächendeckent mit Visa-Karte sowohl Geld abheben als auch bezahlen. Selbst in kleinen Läden und Restaurants kannst du in der Regel mit Visa-Karte bezahlen. Unsere Erfahrung ist, das es gut ist $ 1.000,00 bis $ 3.000,00 Dollar dabei zu haben. In Deutschland ist es gar nicht so einfach an Colones zu kommen und hier kannst du in jeder Bank das Geld wechseln.
Wir konnten hier sowohl mit der Visa-Karte von der DKB als auch mit der Maestro-Karte der Commerzbank beim Schalter geld abheben. Auch N26 funktioniert Problemlos. In den Touristischen Ecken wird der Dollar als Zahlungsmittel akzeptiert. Unser Erfahrung ist, das wir günstigere Preise bekommen wenn wir in Colones bezahlen. Der Aufwand die Dollar in Colones zu tauschen ist sehr gering. Aber Achtung bei den meisten Banken ist Bargeldwechsel auf max. 1.500,00 pro Tag begrenzt.
Du kannst auf AirBnB oder Portalen für Ferienwohnungen suchen. Zudem ist Facebook Marketplace eine gute Anlaufstelle. Wir haben mittlerweile gute Kontakte und kennen gute Angebote. Sprich uns gerne darauf an.
Ja. Hunde, Katzen und Meerschweine kannst mit nach Costa Rica bringen. Für genauere Infos lies unseren Beitrag zu dem Thema Einreise mit Tieren.
Die besten Erfahrungen die wir und unsere Bekannten gemacht haben ist mit check24. Große Auswahl, viele Bewertungen, gute Preise und das nachverhandeln mit den Mietwagenanbietern hält sich in grenzen oder ist nicht existent. Wir selber haben drei mal bei Amigo Rent a Car in San José direkt beim Flughaben gebucht. Guter Service, Shuttle-Bus vom Flughafen und bei leichten Verschmutzungen im Innen und Außenbereich, ist auch eine Reinigung bei der Autowäsche überflüssig. Das Fahrzeug wurde bei uns trotzdem ohne Mehrkosten zurück genommen.
Wir haben unser Auto über Facebook Marketplace von Privat gekauft. Auf den Plattformen https://crautos.com und https://m.encuentra24.com/costa-rica-es/clasificados findest du ebenfalls gute Angebote. In der Stadt ….. findest du eine gute Auswahl an Autohändlern.
Lies auch unseren Beitrag zum Thema Autokauf in Costa Rica.
Du erreichst uns per Anruf, SMS, WhatsApp, Telegramm und E-Mail. In der Regel antworten wir umgehend auf deine Anfragen.
Du kannst auf den kleinen Märkten und in den lokalen Geschäften gute und günstige Dinge einkaufen. Die kleinen Geschäfte sind mehr auf die Kundenzufriedenheit angewiesen als große Ketten.